Ich möchte Euch heute von einem Phänomen berichten und wie ich ein Problemchen mit der Lastschaltung beheben konnte.

Wenn ich mit meinem 5150 pro zum Beispiel bei längeren Frontladerarbeiten und erhöhtem Gas unterwegs war, kam es vor, dass der Schlepper nur noch in der 2. LS blieb und nicht mehr wechselte.
Außerdem lief am Hydraulikfilter von oben Hydrauliköl herab.
Alle Drücke hatte ich geprüft und z. Tl. nachgestellt. Die Stickstoffblase war neu und zum Schluss wurden die Elektroventile mit genügend Spannung angesteuert.

Da in der Regel das Problem bei der LS eine Nummer über dem gestörten Ventil liegt, wollte ich LS 3 ausbauen.

Und da musste ich feststellen, dass dieses Ventil sehr locker, handfest, eingeschraubt war. Wenn das Öl warm war und der Motor über eine kurze Weile mit ordentlich Drehzahl (1500-2000 U/min) betrieben wurde, drückte sich an der Verschraubung des Ventils das Öl heraus und der Druck (P1) fiel so sehr ab, dass die LS nicht mehr schaltete.

Die Lösung bestand darin, die Ventile zu lösen und zu reinigen und dann ordentlich fest zu drehen. Dazu habe ich einen sog. Hahnenfuss genutzt. Das geht damit sehr gut. Insgesamt waren zwei Ventile locker, 1 und 3.

Da ich den Batteriekasten rechts und den Aufstieg durch eine größere Box ersetzt hatte, konnte ich von außen nicht mal eben schnell alles erkennen.

Jetzt läuft er wieder zuverlässig und lässt sich wunderbar in alle Stufen schalten.

Gruß Gunnar

Hallo Wolfgang,
das hatte ich auch bereits erlebt: Hydrauliköl im Schalter.
Die Bremsenreinigerdusche hatte für eine ganze Weile geholfen.
Die Ventile werden laut Werkstatthandbuch mit etwa 6-7V angesteuert (bin mir über den genauen Wert im Moment nicht sicher). Könnte man die auch über Relais mit 12V (Bordspanung) ansteuern? Oder gibt das Schäden?
Ich frage deswegen, weil ja mit der Zeit die Kabel mürbe werden. Bei den Vorwärts/Rückwärtsventilen habrvich das so grlöstbund seit Jahren keinerlei Probleme mehr damit.

LG Gunnar