Maxxum 5150 wenig Hydrauliköldruck wenn Öl warm ist

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06.04.2020 13:17
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#1
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MTB
Praktikant

Einmal hallo in die Runde.

Kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre alt, Industriemechaniker und fahre einen Case Maxxum 5150 Plus Bj. 96.

Ich habe den Schlepper vor kurzem gekauft und er hat ein Problem mit dem Hydrauliköldruck.
Wenn der Schlepper kalt ist läuft er wunderbar. Bin ich mit ihm aber 20 Minuten gefahren, so geht die (ich meine) Hydrauliköldruck Leuchte an. Ergebnis ist natürlich, dass er kaum mehr einen Gang annehmen möchte und die Lenkung geht schwer. Die Unterlenker funktionieren zwar noch einwandfrei, aber mit welchem Druck kann ich ledier nicht sagen.
Ich habe in verschiedenen Foren schon nach einem ähnlichen Problem gesucht, leider aber nichts passendes gefunden.

Leider habe ich keinen Bekannten, der Schloser ist und die Messmittel hat, um diverse Drücke messen zu können. Mit den Möglichkeiten die ich jetzt habe (Manometer in einem Zusatzsteuergerät) habe ich folgedes schonmal gemessen:

Bei kaltem Motor: 800 1/min Druck von 70bar - 1200 1/min Druck von 120bar - 1600 1/min Druck von 160bar - 2160 1/min 190bar. Ob diese Drücke normal sind, weiß ich leider auch nicht.
Bei warmen Motor baut der Schlepper bei 2200 1/min gerade noch 90bar Druck auf.

Ich habe auch schon oft gelesen, dass ein Sieb in der Saugleitung der Pumpe Schuld an so einem Problem sein könnte, macht für mich aber nicht so viel Sinn, da der Schlepper ja läuft, wenn er kalt ist. Natürlich liegt für mich der Verdacht nahe, dass die Pumpe kaputt sein könnte. Aber sie wird nicht heiß, wenn ich den Schlepper 2 Minuten mit Überdruck bei einem Steuergerät laufen lasse. Ob sie trotzdem ein inneres Leck hat kann ich nicht sagen und auf Verdacht wechseln möchte ich diese auch nicht. Außerdem liegt mir vom Vorbesitzer eine Rechnung vor, dass die vor 2 Jahren mal getauscht wurde.. Letzter großer Service war auch vor einem Jahr, hat aber auch fast keine Stunden mehr gemacht.

Vielleicht kennt hier zufällig jemand das Problem und kann mir helfen, oder es gibt jemanden, der das Problem interessant findet. Schonmal vielen Dank für's Durchlesen meines Problems.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias


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06.04.2020 21:34
#2
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Profi

Hallo Tobias
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Welche Leuchte meinst? Links unten im Anzeigenfeld eine orange Leuchte?
Es hört sich für mich an als ob die Pumpe nicht genug Öl nach bekommt. Welches Öl hast du auf dem Schlepper. Um das Ansaugfilter auszuschließen würde ich die Wartung noch mal machen.
Gruß Uli


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06.04.2020 22:02
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#3
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MTB
Praktikant

Danke für die Antwort.

Also sowohl die Orange Getriebe-Warnleuchte als auch eine rote Leuchte im Display Mitte rechts (sieht aus wie ein Kolben) leuchten auf. Die Orange Leuchte blinkt auch 6x auf, wenn ich die Kupplung gedrückt halte.

Der Vorbesitzer hat HY-TRAN aufgefüllt, steht so in der Rechnung. Welches genau das ist weiß ich nicht. Ich selbst habe noch ein paar Liter Case MS1207/MS1209 drauf gekippt, weil der Ölstand auf Minimum war.

Kann man das Sieb denn ausbauen, ohne das ganze Öl runter zu lassen? Die Pumpe ist auch gerade mal 7 Monate vor meinem Kauf in den Schlepper eingebaut worden. Habe ich gerade gesehen.

Gruß Tobias


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07.04.2020 13:50
#4
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Meister

HALLO,
Die rote Leuchte ist meines wissens die Filterkontrollleuchte.
Die leuchtet wen der Filter zu ist und das Bypassventil öffnet.
Die 5000 er haben einen Öltemperatur messer. Bei kalter Witterung und kaltem Öl geht das Bypassventil eh auf. Der Temperatursensor verhindert das die Filterwarnleuchte bei kaltem Fahrzeug an geht.
Leuchtet diese bei warmem Öl ist der Filter zu.
Allerdings ziehst du die richtige Schlußfolgeung.
Wenn die Filter zu sind müsste er bei warmem Öl besser gehen.
Das Öl kommt dann leichter durch.
Anderst herum bei verschlissener Pumpe. Die geht bei kaltem Öl besser als bei warmem.
Der Schlepper hat drei Pumpen.
Zwei sind im Getriebe. Eine regelt nur den Ölstand im Getriebe bei Berg und Talfahrt.
Die andere Pumpt Öl mit ca. 3 Bar bei max drehzahl. Das ist die Versorgungspumpe für Druckumlaufschmierung Getriebe und Arbeitshydraulikpumpe... Axialkolbenpumpe rechts beim Filter angeflanscht.
Bei dir tippe ich auf Verschlissene Ayialkolbenpumpe und verstopfter Filter.
Da das Bypassventil bei 3 Bar öffnet , denke ich die Versorgungspumpe tut ihren Dienst.
Austauschpumpe Axial ca. 2500 bis 3500 €
Oder neuer Pumpensatz 450 bis 850€
Ohne Arbeit und Kleinteile.

Scheißt di nix, gfreit di nix

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07.04.2020 13:55 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2020 13:55)
#5
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Meister

Tip mal auf neue Beiträge. Runterscrollen , dann auf Seite zwei. Thema Repsatz Hydraulikpumpe vom 13.3.2020.
Gruß Peter

Scheißt di nix, gfreit di nix

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07.04.2020 21:27
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#6
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MTB
Praktikant

Ok vielen Dank für diese detaillierte Antwort. Hat mir nochmal mehr Einblick in die Technik der Hydraulik gebracht.

Nach der Schilderung klingt es auf jeden Fall logisch, dass es die Filter und/oder Pumpe sein müssten.
Ich denke, dass ich mir alle Filter und den Dichtsatz für die Pumpe mal kaufen und die Reparatur selbst durchführen werde.
Wenn ich die Teile eingebaut habe, werde ich mal berichten, ob es die Lösung des Problems war.

Gruß Tobias


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07.04.2020 22:13
#7
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Meister

Filter kannst du einfach mal wechseln zum testen.
Wenn du die Pumpe raus machst , muß das Getriebe/ Hydrauliköl raus.
Dann kannst du auch den Vorfillter reinigen.
Ich hatte genau die gleiche Symtome wie du. Nur die Filterleuchte leuchtete bei mir nicht.
Den Pumpenkit habe ich bei Ebay gefunden . Rumänischer Anbieter.
Mit Einbauanleitung.
Allerdings bekommst du von Case keine Dichtungen mehr. Nur noch die vom Pumpenflansch.
Das andere sind nur O Ringe. Die muß man sich halt selber zusammen suchen.
Viel Erfolg

Scheißt di nix, gfreit di nix

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07.04.2020 22:18
#8
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Meister

Ach so, noch was.
Den Pumpenkit oder Pumpenteile bekommst du bei Case auch nicht.
Da gab es auch schon immer die Pumpe nur komplett.
Da es eine Rexrothpumpe ist und die Firma an Bosch übergegangen ist, ist diese meines Wissens nicht mehr lieferbar.
Austauschpumpen gibt es generalüberholt. Und eben den Pumpenkit mit neuen Kolben und Buchse mit Platte

Scheißt di nix, gfreit di nix

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07.04.2020 22:22
#9
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Meister

Scheißt di nix, gfreit di nix
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23.06.2020 09:01
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#10
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MTB
Praktikant

Hallo wieder in die Runde.

Ich habe es nach all der Zeit geschafft die Pumpe zu überholen. Der ursprüngliche Fehler ist jetzt weg. Aber dafür hat der Trecker nun leicht andere Probleme. Dass da noch irgendwo was undicht ist, dass ist eine Sache, wo ich noch unsauber gearbeitet habe. Da muss ich noch nachbessern.

Eine andere Sache ist nun, dass die Pumpe deutlich zu viel Druck aufbaut. Im Standgas sind es am Zusatzsteuergerät schon 200 bar. Wenn ich etwas Gas gebe sind es sogar schon locker 220 bar. Das kann man sicher einstellen. Frage ist jetzt: Hat schonmal jemand hier eine Pumpe eingestellt und könnte mir einen Tipp geben, wie dies am besten geht?

Der nächste und schlimmere Punkt ist: Der Trecker rappelt jetzt echt unglaublich viel. Ob ich an der Lenkung drehe oder Druck aufs Steuergerät gebe ist egal. Nur Hubwerk macht er die Geräusche nicht, aber das habe ich auch nur so ohne Anbaugerät bewegt, quasi Gegendrucklos. Dieses rappeln kommt auch von der Pumpe oder da herum. Hat sowas auch schonmal jemand gehabt? Hängt dies vielleicht mit dem zu hohen Druck zusammen, oder habe ich da vielleicht was falsch montiert? Oder liegt es auch daran, dass im System noch Restluft ist, die erst rausgearbeitet werden muss? Ich habe mich jedenfalls noch nicht getraut den Schlepper länger laufen zu lassen, wegen des zu hohen Druckens. Nicht, dass deswegen noch irgendetwas Schaden nimmt.

Ich würde mich freuen, wenn da noch jemand Rat drauf weiß. Vielleicht wurde dazu auch schonmal was geschrieben, aber mir fehlte bislang noch die Zeit mich großartig darüber zu belesen. Wenn dies der Fall ist, dann wäre ich für einen passendefn Link auch dankbar.

Danke und Gruß
Tobias


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23.06.2020 10:10
#11
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Meister

Hallo,
das mit dem Druck solltest du unbedingt machen.
Du hast zb. das Lenkvorrangventil, das bevorzugt die Lenkung versorgt.
Der Lenkdruck ist auch niedriger als der normale Hydraulikdruck. Und der Lastschaltdruck ist viel niedriger.
17 bis 20 bar.
Ist die Frage ob die Steuerventiele das alles ausgleichen oder ob du jetzt überall zu hohe Drücke hast.
Das kann üble Schäden nach sich ziehen.
Bei mir hat es schon etwas gedauert bis alle Luft raus war. Das hat sich aber mit ruckeln der Hydraulik oder der Lenkung bemerkbar gemacht. Nicht durch Geräusche.
Waren die Lager der Pumpe in Ordnung ?
Wo man den Druck regulieren kann weiß ich gerade nicht auswendig.
An der Pumpe sind zwei Schrauben die mit Kontermutter gesichert sind. Hattest du diesen Teil abgebaut oder an diesen Schrauben was verdreht ?
Damit ich die Pumpe öffnen konnte habe ich mir extra einen Inbusschlüssel abgesägt, damit ich
an die Dinger nicht ran muß. Aus Sorge was zu verstellen.

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23.06.2020 12:01
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#12
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Hallo Tobias,
welche Fahrgestellnumer hat Dein Maxxum?
Hintergrund der Frage: ab einer bestimmten Fahrgestellnummer muss der P1-Druck auf 19,3 - 21,4 bar eingestellt sein. Das wird am Pumpenkompenastor, das ist das Teil, was an der Pumpe in Fahrtrichtugn "Rückwärts" angebaut ist, jsutiert. Um den P1 einzustellen, sollte das Öl 49 Grad warm, eine bestimmte Motordrehzahl eingestellt und die richtige Messuhr (bis 35 bar mit inch-Verschaubung) vorhanden sein.
Wenn der P1-Druck nicht richtig eingestellt ist, dann hast Du nur Probleme mit Deiner Hydraulik. Eventuell hatte die Werktstatt des Vorbesitzers bei der Pumpenüberholung den Druck für ein älteres Modell eingestellt; der ist niedriger.Ansonsgen gilt alles, was Dallster schreibt Gib mir ein bisschen Zeit, dann suche ich dir aus dem Werkstattbuch die Sttörungssuche heraus.
Gruß Gunnar


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23.06.2020 15:44
#13
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Meister

Kann es sein, wenn die Druckeinstellung nicht stimmt und die Pumpe voll auf Anschlag fährt weil sie noch mehr fördern will, diese deshalb rappelt ?
Weil der Winkel von 17 Grad in der Pumpe überschritten wird ?
Ich würde den erst mal gar nicht mehr starten.
Wenn Gunnar die Anleitung hat, würde ich die Stellschraube erst mal auf ganz wenig Druck einstellen . Dann starten und vorsichtig wieder nach Anleitung hochfahren.

Scheißt di nix, gfreit di nix

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23.06.2020 23:27
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#14
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MTB
Praktikant

Danke für die vielen Antworten.

Als ich die Pumpe zerlegt habe, da habe ich wohl eine der beiden Schrauben zum Einstellen raus gedreht. Aber die war so auf der Mutter festgerostet, dass ich nicht glaube, dass ich was verstellt habe, noch dass der Vorbesitzer was eingestellt hat. Die müsste ich dann jedenfalls schonmal neu kaufen, sonst wird das nichts.

Wenn es dafür ne Anleitung gibt, wo erklärt wird, wie man die Pumpe einstellt und zeigt welche drücke wo sein müssen, das wäre dann echt super die zu bekommen.

Nochmal zu dem Rappeln: also der Trecker vibriert ordentlich in der Lenkung beim Lenken, oder auch bei jeder anderen hydraulischen Belastung. Wenn das mit der Luft zu tun hat, dann wäre es ja nur eine Frage der Zeit, bis die aus dem System gewichen ist.
Mit dem Einstellwinkel von 17 Grad bin ich leider etwas überfragt, wie ich das rausbekommen könnte, welchen Winkel sie tatsächlich hat.

Die Fahrgestellnummer müsste ich morgen mal raussuchen.
Ich bin ja echt schonmal froh, dass es sehr wahrscheinlich eine Einstellungssache sein wird. Ich warte dann nochmal ein paar Tage und hoffe die Anleitung zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias


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24.06.2020 06:09
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#15
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MTB
Praktikant

Hallo,

meine Fahrzeug-Identifikationsnummer lautet: JJF1039458

Gruß Tobias


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02.07.2020 12:23 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2020 12:25)
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#16
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Hallo Tobias,
sorry, dass ich mich jetzt erst melde(n kann). Wir hatten im Dorf einen Bltzeinschlag und mehrere Tage kein Internet.
Ich habe im Werkstatthandbuch nachgeschaut: ab JJF1030000 ist der P1 bei 5120, 5130 ,5140 auf 17,9 bis 20,7 bar und beim 5150 auf 19,3-21,4 bar einzustellen.
Die Prüfbedingungen schreibe ich Dir hier mal auf (insgesamt habe ich 110 Seitren als PDF eingescannt und ich weiß nicht, ob ich die ins Forum eingestellt bekomme):- Hydrauliköl auf 49 C erwärmen
-Motor mit 1500 U/m9n drehen lassen
-Kupplungspedal volssträndig durchtreten
- Druck ablesen (je nach Typ siehe oben)

Ich habe an meinem ein ähnliches Probkem in diesem Sommer gehabt. Wenn der Motor bzw das Öl noch kalt war, hat alles winderbar funktiuioniert. Sobakd das Hydrauliköl aber sehr warn wurde, wa Schluß mit lustig und die Gänge ließen sich nicht einschalten, Vorwärts/Rückwärts war sehr träge, Frontlader wurde immer langsamer bis gegen Null (die Kippzylinder waren richtig heiß) und wenn ich die Lenkung bis zum Anschlag drehte, stieg die Haydraulik ebenfalls aus.
Diese Symptome beschfreibt das Werkstatthandbuch eindeutig mit "Falsches Hydrauliköl". Hoffentlich hanbe ich Dir ein weni8g helfen können.

Dateianhänge
  • TEst Hydraulik ab JJF1030000.pdf

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02.07.2020 20:05
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#17
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MTB
Praktikant

Hi,
wow vielen Dank für diese Bemühungen. Ich hätte gar nicht mit so viel Einsatz für mein Problem gerecht. Weiß ja gar nicht, was ich dazu sagen soll.. finde ich echt stark.

Ich habe mir die Datei mal runtergeladen und lese sie mir mal durch. Hoffentlich hilft sie mir weiter. Ich werde dazu dann später nochmal berichten.

Danke und Gruß
Tobias


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02.07.2020 21:53
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#18
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Das ist selbstverständlich. Wenn Du noch was benötigst, melde dich nur. Viel Spaß beim lesen.


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27.02.2021 08:08
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#19
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Praktikant

Hallo in die Runde.

Es ist mittlerweile schon etwas Zeit vergangen, seit ich das Problem habe.
Aber Anfang des Jahres habe ich mich dem wieder gewidmet und benötige nochmal euren Rat dazu.

Ich habe den Druck runter drehen können und habe die Pumpe nochmal rausgeholt und die O-Ringe gewechselt. Nun verliert sie auch kein Öl mehr. Dafür habe ich jetzt neue Probleme mit der Hydraulik, vor allem dem Arbeits- und Lenkkreislauf. Das Fahren klappt soweit jetzt alles super. Allerdings hört man bei der Pumpe immer noch ein vibrieren, als würde sie gegen hohem Druck arbeiten. Ich habe dazu an diversen Stellen mal den Druck gemessen und weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich stelle mal einen Screenshot der Fehlerbeschreibung ein:



Ich habe mir schon die Entlüftungsdrossel in der Steuergeräte-Montageplatte angeguckt. Da waren die beiden seitlichen Bohrungen frei. Außerdem habe ich mir das Rückschlagventil in der Signalleitung der Lenkung angeguckt. Das war auch sauber und funktionierte. Aber auf Grund dieser kuriosen Abweichungen der Messwerte an verschiedenen Stellen frage ich mich, ob es vielleicht auch an der Pumpe liegen kann, dass diese einfach nicht richtig arbeitet?

Ich würde mich freuen wenn mir da jemand weiterhelfen kann.

Gruß Tobias


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27.02.2021 17:33
#20
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Meister

Hallo Tobias,
Mehr als Vermutungen kann ich hier auch nicht stellen.
Den Speisepumpendruck ? Ich glaube den kann man nicht einstellen.
Du schreibst, das deine Pumpe vibriert wenn kein Öl abgenommen wird.
Bei Ölabnahme nicht ?
Da könnte ich mir vorstellen das die Pumpe nicht ganz auf 0 Grad zurückschwenkt und die Förderung einstellt. Deshalb sind evtl. auch die Standbydrücke zu hoch, weil die Pumpe immer noch etwas arbeitet obwohl sie nicht sollte.
Wenn die Pumpe nicht ganz ausschaltet ohne Ölabnahme, könnte das aufgrund der Kolben diese Vibration auslösen.
Wenn es ein Lagerschaden oder verbogener Pumpenantrieb wäre müsste es immer vibrieren.
Da du die Pumpe auseinander hattest, weißt du wie das ausschaut und in etwa funktioniert. Das schwenken des Zylinders mit der Platte und dem Mechanismus dazu.
Gruß

Scheißt di nix, gfreit di nix

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